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Yamaha DX100 (Synthesizer)

Aus InkluPedia
Yamaha DX100
Mainboard des Yamaha DX100

Der Yamaha DX100 ist ein Synthesizer des japanischen Mischkonzerns Yamaha Corporation. Der Synthesizer kam Ende 1985 gemeinsam mit dem Synthesizer Yamaha DX27 auf den Markt.[1] Der DX100 Synthesizer ist Teil einer Familie von preiswerten 4-Operatoren-Synthesizern, hat eine Gummitaster, kann mit Batterien betrieben werden und lässt sich auch als Keytar beziehungsweise Umhängekeyboard nutzen. Der DX100 bietet eine FM-Klangerzeugung mit achtfacher Polyfonie und vier Operatoren (Oszillatoren). Die Operatoren erzeugen Sinus-Wellenformen und sind zu acht Algorithmen mit unterschiedlichen Carrier/Modulator-Kombinationen verknüpft.[2]

Das Gerät wurde von Musikern der Elektronikszene wie Orbital, Laurent Garnier, Autechre, Jean-Michel Jarre und Scanner sowie von Popmusikern wie Joe Jackson und dem Swingbeat-Produzenten Terry Riley genutzt. Auch noch Jahrzehnte später wurde der DX100 von Musikern genutzt, um ihre Stimme mit dem Talkbox-Effektgerät zu verfremden. Populär wurde dieser spezielle Gesangssound vor allem durch den US-amerikanischen Musiker Roger Troutman (1951–1999), dem Gründer und Sänger der Discofunk-Gruppe ZAPP.[2]

Technische Daten

  • Hersteller: Yamaha Corporation
  • Tasten: 49 Tasten
  • Tonquelle: FM-Tongenerator (4 Operatoren, 8 Algorithmen)
  • Simultane Notenausgabe: 8 Noten, Umkehr-Priorität
  • Speicher: 24 Stimmen (internes RAM), 192 Stimmen (ROM), 96 Stimmen (Bank-Speicher)
  • Effekte: Tonhöhenveränderung, Modulation, Portamento, Sustain, Anschlagdynamik (nur Empfang)
  • Regler: Tonhöhen-Rad, Modulations-Rad, Lautstärke, LCD-Kontrast
  • Anschlüsse: OUTPUT, PHONES, FOOT SWITCH, MIDI IN, MIDI OUT, MIDI THRU, CASSETTE, BREATH CONTROL, DC IN
  • Strom: 6 Batterien (C/Baby), Netzteil (optional)
  • Maße: 628 x 218 x 75 mm
  • Gewicht: 2,7 kg
  • Zubehör: FC4/FC5 Fußschalter, BC-1 Blaswandler, PA-1210 Netzteil[3]

Emulation

Der Yamaha DX100 wird von dem plattformübergreifenden Multi-System-Emulator MAME seit Version 0.251 vom 31. Dezember 2022 emuliert.[4]

Weblinks

Quellen